Institut für Ostrecht


Das Institut für Ostrecht (IOR) wurde am 18.7.1957 auf Initiative von Reinhart Maurach als rechtsfähiger Verein (e. V.) gegründet. Seine Aufgaben umfassen die systematische Erforschung der Rechtssysteme in den ehemals sozialistischen Staaten Osteuropas einschließlich der Rechtspraxis und der Rechtswissenschaft, die Verbreitung der Forschungsergebnisse in Deutschland und im Ausland, die Teilnahme an der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit sowie die Stärkung des wissenschaftlichen Erfahrungsaustauschs und der internationalen Beziehungen auf allen Gebieten des Rechtswesens.

Zu diesem Zweck betreibt das Institut flächendeckende Grundlagenforschung und Projektforschungen, sammelt Rechtsliteratur aus und über den Forschungsraum, erstellt Rechtsgutachten für Gerichte, Behörden, Unternehmen und Private und erteilt Auskünfte über das Recht der osteuropäischen Staaten, gibt wissenschaftliche Publikationen und Periodika heraus, fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und organisiert Rechtstagungen, Vorträge und ähnliche Veranstaltungen.

Mitteilungen aus dem Institut

Vom 10. bis 14. März 2025 leitet Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper, Geschäftsführer des Instituts für Ostrecht, einen Intensivkurs zum russischen Recht an der juristischen Fakultät der Universität Lissabon. Der Kurs mit dem Titel „Russian Law – The Legal System of a Country at War“ findet auf Englisch statt …
Die erfolgreiche Zusammenarbeit des Instituts für Ostrecht mit der Staatlichen Juristischen Universität Taschkent (TSUL) wird auch im Jahr 2025 intensiv fortgeführt. Am 12. März 2025 hielt unsere wissenschaftliche Referentin für den postsowjetischen Raum Antje Himmelreich eine Online-Vorlesung in russischer Sprache zum Thema „Institutionelle Rahmenbedingungen eines unabhängigen Verwaltungsrechtsschutzes“. Bereits in der …
Am 1. März nahm der Geschäftsführer des Instituts für Ostrecht, Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper, an der öffentlichen Jahreshauptversammlung der Südosteuropa-Gesellschaft in Leipzig teil. Prof. Küpper ist Vizepräsident dieser traditionsreichen Institution, die sich der Förderung von Wissenschaft und Austausch zu den Ländern Südosteuropas widmet. Ein fester Programmpunkt der Jahreshauptversammlung …
Wir freuen uns, die Veröffentlichung von vier weiteren Working Papers unseres von der Deutschen Stiftung Friedensforschung geförderten Projektes „Restorative Justice in der Ukraine“ anzukündigen. In den Working Papers Nr. 20 bis 23 stellen wir Ihnen Übersetzungen wichtiger ukrainischer Gesetze zur Verfügung, die sich mit der Vergangenheitsbewältigung befassen. Die Übersetzungen wurden …
Am 5. Februar 2025 empfing das Institut für Ostrecht (IOR) Prof. Dr. Masako Murakami, Direktorin des Centre for Asian Legal Exchange (CALE) der Universität Nagoya und Professorin für Zivilprozessrecht, zu einer Arbeitsbesprechung in Regensburg. Das IOR und CALE kooperierten seit 2009 im Bereich der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit und begleiteten die …
Wir freuen uns, die Veröffentlichung von vier weiteren Working Papers unseres von der Deutschen Stiftung Friedensforschung geförderten Projektes „Restorative Justice in der Ukraine“ anzukündigen. In den Working Papers Nr. 16 bis 19 stellen wir Ihnen Übersetzungen wichtiger ukrainischer Gesetze zur Verfügung, die sich mit der Vergangenheitsbewältigung befassen. Die Übersetzungen wurden …
Der Denkraum Ukraine lädt Master- und Promotionsstudierende sowie Fachkräfte aus sozialen Institutionen und Medien zur Teilnahme an der Winterschule vom 24. bis 28. März 2025 an der Universität Regensburg ein. Diese Veranstaltung ist Teil des Projekts „HER-UKR: Challenges and Opportunities for EU Heritage Diplomacy in Ukraine“ und untersucht die Bedeutung …
Das Heft 12/2024 der WiRO ist erschienen. Wie inzwischen gewohnt, stellen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe hier als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung. Samec Berghaus, Nataša: Umwelthaftung in Slowenien – Zwischen öffentlichen und zivilrechtlichen Aspekten, DOI: 10.61028/wiro-2024-12-31 Udvaros, Judit: Der Verzicht auf das Vorkaufsrecht einer Immobilie im ungarischen Grundbuchverfahren, DOI: 10.61028/wiro-2024-12-32 …
Das Jahrbuch für Ostrecht 2024 setzt mit seinem 65. Band die langjährige Tradition dieser Reihe fort und präsentiert rechtzeitig zum Weihnachtsfest eine sorgfältig kuratierte Sammlung wissenschaftlicher Aufsätze, die aktuelle rechtliche Entwicklungen in Osteuropa beleuchten. Ergänzt wird das Jahrbuch durch Gutachten zum Auslandsrecht sowie wertvolle Übersetzungen und Einführungen relevanter Gesetzgebungstexte und …
Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte fand am 10. Dezember 2024 im Bonhoeffersaal des Evangelischen Bildungswerks Regensburg eine Gesprächsrunde zum Thema „Menschenrechte im Angesicht des Krieges“ statt. Die Veranstaltung, organisiert von der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und KunstKnoten e. V., widmete sich den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine …

Aufgaben des Instituts

Länderreferate

Das Institut für Ostrecht gliedert sich – hierin der Tradition der Abteilung Recht im Osteuropa-Instituts Breslau folgend – in Länderreferate. Dies erlaubt eine synoptisch-geografische Erforschung der Rechtsentwicklung in Osteuropa, die in dieser Form in der Welt einzigartig ist.

Die Länderreferentinnen und Länderreferenten des IOR sind ausgewiesene Spezialisten für die Rechtsordnungen der von ihnen beobachteten Staaten. Sie sprechen die Sprache(n) ihres Forschungsraums fließend und haben hervorragende Rechts- und Landeskenntnisse.

Treten Sie mit uns in Verbindung:

Institut für Ostrecht e.V.
Landshuter Straße 4
93047 Regensburg
Tel.: 0941/ 943 5450
Fax: 0941/ 943 5465
E-Mail: info(at)ostrecht.de