Institut für Ostrecht


Das Institut für Ostrecht (IOR) wurde am 18.7.1957 auf Initiative von Reinhart Maurach als rechtsfähiger Verein (e. V.) gegründet. Seine Aufgaben umfassen die systematische Erforschung der Rechtssysteme in den ehemals sozialistischen Staaten Osteuropas einschließlich der Rechtspraxis und der Rechtswissenschaft, die Verbreitung der Forschungsergebnisse in Deutschland und im Ausland, die Teilnahme an der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit sowie die Stärkung des wissenschaftlichen Erfahrungsaustauschs und der internationalen Beziehungen auf allen Gebieten des Rechtswesens.

Zu diesem Zweck betreibt das Institut flächendeckende Grundlagenforschung und Projektforschungen, sammelt Rechtsliteratur aus und über den Forschungsraum, erstellt Rechtsgutachten für Gerichte, Behörden, Unternehmen und Private und erteilt Auskünfte über das Recht der osteuropäischen Staaten, gibt wissenschaftliche Publikationen und Periodika heraus, fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und organisiert Rechtstagungen, Vorträge und ähnliche Veranstaltungen.

Mitteilungen aus dem Institut

Das Heft 10/2024 der WiRO ist erschienen. Wie inzwischen gewohnt, stellen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe hier als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung. Komor, Marcin/Kühn, Frank: Interkulturelle Kooperationen unter dynamischen und diversen Bedingungen entwickeln, DOI: 10.61028/wiro-2024-10-28 Küpper, Herbert: William Partlett: Why the Russian Constitution Matters. The Constitutional Dark Arts (Rezension), DOI: …
Wir freuen uns, die Veröffentlichung von acht weiteren Working Papers unseres von der Deutschen Stiftung Friedensforschung geförderten Projektes „Restorative Justice in der Ukraine“ anzukündigen. Im Working Paper Nr. 8 befasst sich Volodymyr Viatrovych mit der ukrainischen Erinnerungspolitik im Kontext des russisch-ukrainischen Kriegs. In den Working Papers Nr. 9 bis 15 …
Am 25. und 26. Oktober hielt Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper, Geschäftsführer des Instituts für Ostrecht, an der Staats- und Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Szeged eine Übung im juristischen Fachübersetzen im Sprachverhältnis Deutsch-Ungarisch und Ungarisch-Deutsch ab. An der Veranstaltung nahmen angehende Richter und Anwälte sowie Sprachwissenschaftler teil. Sie erhielten …
Das Institut für Ostrecht (IOR) in Regensburg lud am 22. Oktober 2024 zu einem Vortrag der ukrainischen Aktivistin Yaryna Yasynevych ein. Unter dem Titel „Die Politik der Entkommunisierung in der Ukraine 2014–2024“ thematisierte Yasynevych im Evangelischen Bildungswerk Regensburg die Aufarbeitung des sowjetischen Unrechts sowie die Herausforderungen und Fortschritte der letzten …
Wann? Dienstag 22.10.2024, 19:00 UhrWo? Evangelisches Bildungswerk Regensburg, Am Ölberg 2, Bonhoeffersaal (1. OG)Referentin: Yaryna Yasynevych, Kyïv Die Politik der Entkommunisierung, die die Öffnung der Archive der Geheimdienste des vorangegangenen totalitären Regimes, eine breite öffentliche Diskussion über dessen Verbrechen, eine politische Verurteilung auf der Ebene parlamentarischer Entscheidungen und die Wiederherstellung der …
Auch in diesem Semester führt unser Geschäftsführer Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper seine bewährte „Übung Fachübersetzung von Rechts- und Verwaltungstexten Ungarisch-Deutsch / Deutsch-Ungarisch“ an der Andrássy Universität Budapest durch. Dieses praxisorientierte Seminar bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in der Übersetzung komplexer juristischer und administrativer Texte zu vertiefen …
Am 7. und 8. Oktober 2024 fand an der Freien Universität Berlin die ceecon24 statt, organisiert von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. Die Konferenz bot einen interdisziplinären Austausch zu aktuellen Themen in Osteuropa. Vom Institut für Ostrecht nahmen die Mitarbeitenden Antje Himmelreich, Tina de Vries und Jan Sommerfeld an …
Am 2. Oktober 2024 wurde im Historischen Reichssaal des Alten Rathauses in Regensburg das Zentrum für Interdisziplinäre Ukrainestudien „Denkraum Ukraine“ eröffnet. Das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amts geförderte Zentrum bündelt wissenschaftliche Expertise zur Ukraine in den Bereichen Geschichte, Kultur, Politik, Wirtschaft und Recht. Ziel ist …
Wir freuen uns, die Veröffentlichung von drei weiteren Working Papers unseres von der Deutschen Stiftung Friedensforschung geförderten Projektes „Restorative Justice in der Ukraine“ anzukündigen. Im Working Paper Nr. 5 befasst sich Yevhenii Tkachenko mit der Rolle der Restorative Justice im Zusammenhang mit dem Schutz der Rechte der Krimtataren als indigene …
Das Heft 09/2024 der WiRO ist erschienen. Wie inzwischen gewohnt, stellen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe hier als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung. Küpper, Herbert: Ungarns neuster Symbolakt: „Aufrechnung“ der Zwangsgelder wegen Vertragsverletzung mit angeblichen Kosten des Mauerbaus, DOI: 10.61028/wiro-2024-09-27 IOR-Chronik: Russland, Ukraine, Polen, Tschechische Republik, Ungarn, IRZ: Bosnien und Herzegowina …

Aufgaben des Instituts

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Länderreferate

Das Institut für Ostrecht gliedert sich – hierin der Tradition der Abteilung Recht im Osteuropa-Instituts Breslau folgend – in Länderreferate. Dies erlaubt eine synoptisch-geografische Erforschung der Rechtsentwicklung in Osteuropa, die in dieser Form in der Welt einzigartig ist.

Die Länderreferentinnen und Länderreferenten des IOR sind ausgewiesene Spezialisten für die Rechtsordnungen der von ihnen beobachteten Staaten. Sie sprechen die Sprache(n) ihres Forschungsraums fließend und haben hervorragende Rechts- und Landeskenntnisse.

Treten Sie mit uns in Verbindung:

Institut für Ostrecht e.V.
Landshuter Straße 4
93047 Regensburg
Tel.: 0941/ 943 5450
Fax: 0941/ 943 5465
E-Mail: info(at)ostrecht.de