Konfliktforschung und Konfliktmanagement
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper (IOR)
Projektmitarbeiterin: Wissenschaftliche Referentin RAin und Mediatorin Tina de Vries (IOR)
Laufzeit: 01.01.2022 – 31.12.2022
Förderung: Das Forschungs- und Lehrprojekt wird durch den DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Programms „Ost-West-Dialog 2022“ gefördert.
Projektpartner: Forschungszentrums Mediation und Dialog an der Nationalen Universität Mohyla-Akademie, (Kyïv), Prof. Dr. Tetiana Kyselova
Forschungszentrum für Alternative Streitbeilegung der Fakultät für Recht und Verwaltung der Jagiellonen-Universität Krakau, Ansprechpartner: Dr Małgorzata Kożuch
Das Institut für Ostrecht führt im Jahr 2021 das Projekt „Konfliktforschung und Konfliktmanagement“ durch.
Das Projekt: „Konfliktforschung und Konfliktmanagement“ knüpft an die vom Institut für Ostrecht e.V. seit 2009 durchgeführten Projekte zur Unterstützung von Demokratie und Rechtsstaat in der Ukraine und Ost-West-Dialog an, insbesondere an das im Jahr 2010 durchgeführte Projekt: „Mediation als Verfahren konsensualer Streitbeilegung, die deutsche, polnische und ukrainische Perspektive“ sowie das 2014 durchgeführte Projekt: „Das Verhältnis zwischen alternativen Streitbeilegungsverfahren und der ordentlichen Gerichtsbarkeit: Neue Tendenzen in der Ukraine, Deutschland und Polen“ und an das Seminar zum Thema: Bridging the Gap, the Role of Fiction in Law“, das im Rahmen des 2018 durchgeführten Projekts „Die Wiederentdeckung westlicher Rechtstraditionen in der Ukraine“ stattfand.
Thematisch stehen beim vorliegenden Antrag die Konfliktforschung und -prävention im Vordergrund. Mit dem Fokus des studentischen Seminars auf interkultureller Kommunikation können auch Fragen, die sich in Bezug auf Minderheiten stellen, erörtert werden. In dem ersten Projektteil: „Konfliktforschung und Konfliktmanagement wird auf Makro-, Meso- und Mikroebene auf Konflikte reflektiert. Im Mikrobereich gibt es täglich Konflikte zwischen Beteiligten, diese können Werte- oder Ressourcenkonflikte sein, aber auch andere Konfliktursachen haben, wie kulturelle Unterschiede.
Das beantragte Projekt richtet sich an (Bachelor- und Master-)Studierende sowie Doktoranden der Rechtswissenschaft und Nachbarwissenschaften wie Soziologie, Geschichte und Politologie aus der Ukraine, Deutschland und Polen. Gerade in der juristischen Ausbildung und in diesen Nachbarwissenschaften bietet sich so die Möglichkeit, eine Sensibilisierung in Bezug auf demokratische Betätigungs- und Beteiligungsformen bei Studierenden und jungen Wissenschaftlern zu erreichen.
Aufgrund des Kriegs in der Ukraine (siehe dazu auch die Erklärung des IOR unter „Aktuelles“) werden wir die geplanten Maßnahmen in Regensburg und Kyïv zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr, gegebenenfalls Online, durchführen.
Das Projekt richtet sich an (Bachelor- und Master-)Studierende, Doktoranden und junge Nachwuchswissenschaftler/innen aus Deutschland, Polen und der Ukraine.