Konferenz zum französisch-italienischen Obligationenrechts-Entwurf von 1927 am IOR

Vom 9. bis 11. Juli 2025 fand am Institut für Ostrecht das internationale Symposium „The influence of the Franco‑Italian Draft for a Common Code of Obligations“ aus. Auf Einladung unseres wissenschaftlichen Leiters, Prof. Dr. Martin Löhnig, diskutierten Fachleute aus ganz Europa die Wirkungsgeschichte französisch-italienische Obligationenrechts-Entwurf von 1927.


Auf der Konferenz beleuchteten die Referierenden an der Landshuter Straße 4 Fragen der Rezeption in den einzelnen Rechtsordnungen. Der 1927 veröffentlichte französisch‑italienische Entwurf eines einheitlichen Obligationenrechts, obwohl nie gesetzlich umgesetzt, zeigte dabei erstmals, wie sich unterschiedliche zivilrechtliche Traditionen systematisch zusammenführen lassen. Sein innovatives Konzept gilt als früher Meilenstein der europäischen Privatrechtsvereinheitlichung und inspiriert bis heute die rechtsvergleichende Forschung.


Die Konferenz wurde durch die Hans‑Vielberth‑Stiftung gefördert.