Rückblick auf eine erfolgreiche Konferenz in Wien: „20 Jahre EU-Osterweiterung aus unternehmensrechtlicher Sicht“

Am 28. und 29. November 2024 trafen sich renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Wirtschaftsuniversität Wien zur Konferenz „20 Jahre EU-Osterweiterung aus unternehmensrechtlicher Sicht“. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Forschungsinstitut für Mittel- und Osteuropäisches Wirtschaftsrecht (FOWI), dem Institut für Osteuropäisches Recht der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie dem Institut für Ostrecht Regensburg (IOR).

Das Institut für Ostrecht war prominent vertreten. Mehrere Wissenschaftliche Referentinnen und Referenten trugen mit spannenden Vorträgen und Analysen zur Diskussion bei:

  • Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper, Geschäftsführer des IOR, bereicherte die Konferenz mit einem Beitrag über den „Bilateralen Rechtsverkehr zwischen West und Ost im Spiegel der Gerichtsgutachten zum ungarischen Recht“.
  • Tina de Vries beleuchtete die Reform des polnischen Handelsrechts im Vorfeld des EU-Beitritts Polens.
  • Axel Bormann analysierte die Entwicklungen im rumänischen Wirtschaftsrecht mit Fokus auf den europäischen Markt. Zudem gab er am Rande der Konferenz anlässlich der Parlamentswahlen in Rumänien ein Interview für das ZDF. Seine Einschätzung zum Wahlausgang war am 30.11.2024 in den „heute“-Nachrichten zu sehen.
  • Antje Himmelreich und unser Gastwissenschaftler Ass. Prof. Dr. Oleksandr Kovalyshyn von der Nationalen Vorkarpatenuniversität Vasyl Stefanyk in Ivano-Frankivs’k stellten die Fortschritte im ukrainischen Gesellschaftsrecht auf dem Weg zur europäischen Integration vor.

Die Konferenz bot eine einzigartige Plattform, um die vergangenen 20 Jahre der EU-Osterweiterung aus unternehmensrechtlicher Perspektive zu reflektieren und die vielschichtigen Transformationsprozesse in Osteuropa zu analysieren. Das facettenreiche Programm (hier zum Download) zeigte einmal mehr die zentrale Rolle der Ostrechtsforschung bei der juristischen Bewertung und Begleitung dieser Entwicklungen.

Wir danken allen Beteiligten und freuen uns auf zukünftige Veranstaltungen, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis weiter stärken!