Bibliothek

Inhaltsverzeichnis:

Bestand
Recherche
Aufsätze zum osteuropäischen Recht
Benutzung
Kooperationen

Rechtsgebietbasierter Signaturschlüssel

Bestand

Das Institut für Ostrecht sammelt juristische Fachliteratur aus und über Osteuropa. In mehr als sechs Jahrzehnten hat das IOR eine Sammlung aufgebaut, die zu den größten ihrer Art in der Bundesrepublik zählt und manche in Deutschland einmalige Werke aufweist. Ende 2020 umfasste die Bibliothek des Instituts etwa 31.000 monographische Einheiten.

Ein Herzstück der Sammlungen bilden die Gesetz-, Verordnungs- und Verkündungsblätter. Das IOR verfügt über die folgenden Bestände:

Bosnien-Herzegowinaseit 1974
Bulgarienseit 1945
Jugoslawien1922-2003
Kosovoseit 2006
Kroatienseit 1974
Österreich (RGBl.)1848-1918
Montenegroseit 1974
Nordmakedonienseit 1974
Polenseit 1918
Rumänienseit 1861
Russlandseit 1939
Serbienseit 1974
- AP Vojvodina1974-1991
Serbien & Montenegro2003-2006
Slowakei1939-1945, seit 1993
Slowenienseit 1974
Sowjetunion1922-1991
Tschechische Republikseit 1993
- Protektorat Böhmen u. Mähren1940-1945
Tschechoslowakei1918-1939, 1945-1992
Ukraine1938‑1989, seit 1991
Ungarnseit 1000

Die älteren Jahrgänge sind in Papierform vorhanden, während etwa seit der Jahrtausendwende zunehmend auf elektronische Träger, insbesondere Datenbankzugänge, umgestellt wurde.

Entscheidungssammlungen der Obersten Gerichte, teilweise auch der Verfassungsgerichte bilden ebenfalls einen wichtigen Bestandteil der Bibliothek. Auch hier reichen die Bestände für manche Staaten bis in die Vorkriegszeit zurück.

Schließlich hält das IOR die wichtigsten rechtswissenschaftlichen Zeitschriften aus Osteuropa sowie die ostrechtlichen Periodika westlicher Staaten. Die osteuropäischen Fachzeitschriften sind auf der Seite des jeweiligen Länderreferats nachgewiesen.

Aufsätze zum osteuropäischen Recht

Das Institut für Ostrecht wertet die deutsch- und englischsprachigen Fachzeitschriften zum osteuropäischen Recht aus und weist sie in einer Aufsatz-Datenbank nach. In der Datenbank sind die Aufsätze gemäß dem rechtsgebietsbasierten Signaturschlüssel des IOR gegliedert. Darüber führt das IOR ein Verzeichnis mit Übersetzungen von Gesetzen osteuropäischer Staaten und ein Rechtssprechungsverzeichnis.

Recherche

Der Bestand der Bibliothek des IOR ist größtenteils elektronisch im Regensburger Katalog (OPAC) nachgewiesen.

Für die Recherche einiger älterer Bestände müssen die papierbasierten Kataloge im IOR konsultiert werden.

Der Bestand an juristischen Fachzeitschriften aus den Ländern Osteuropas ist auf der Seite des jeweiligen Länderreferats nachgewiesen.

Benutzung

Die Bestände des Instituts für Ostrecht bilden eine Präsenz- und Freihandbibliothek. Ausleihe und Fernleihe sind daher nicht möglich.

Im Lesesaal des IOR stehen Arbeitsplätze für Leserinnen und Leser zur Verfügung. Eigene Laptops und Scanner können in den Räumen des IOR grundsätzlich benutzt werden. Es besteht die Möglichkeit, kostenpflichtig Kopien zu fertigen oder zu bestellen.

Das IOR haftet nicht für Verluste oder Beschädigungen von Sachen, die die Nutzerinnen und Nutzer in die Räumlichkeiten des IOR mitbringen. Im Übrigen gelten die Nutzungsbedingungen aller Bibliotheken im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg

Mit Fragen über die Bibliothek des IOR und ihre Nutzung wenden Sie sich bitte an Anna Stupavský.

Kooperationen

Die Bibliothek des Instituts für Ostrecht kooperiert eng mit den übrigen Bibliotheken im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg. Eine abgestimmte Beschaffungspolitik nutzt Synergien und vermeidet Doppelanschaffungen. In diesem Rahmen konzentriert sich das IOR auf die Anschaffung rechtswissenschaftlicher Literatur.

Das Institut für Ostrecht und das Leibniz-Institut für Ost- und Südeuropaforschung Regensburg betreiben einen gemeinsamen Lesesaal, der Nutzerinnen und Nutzern offensteht. Die Nutzungsbedingungen können Sie hier einsehen.

Die Bibliothek des Instituts für Ostrecht ist dem Bibliotheksverbund Bayern (BVB)  angeschlossen und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung (ABDOS).