Institut für Ostrecht


Das Institut für Ostrecht (IOR) wurde am 18.7.1957 auf Initiative von Reinhart Maurach als rechtsfähiger Verein (e. V.) gegründet. Seine Aufgaben umfassen die systematische Erforschung der Rechtssysteme in den ehemals sozialistischen Staaten Osteuropas einschließlich der Rechtspraxis und der Rechtswissenschaft, die Verbreitung der Forschungsergebnisse in Deutschland und im Ausland, die Teilnahme an der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit sowie die Stärkung des wissenschaftlichen Erfahrungsaustauschs und der internationalen Beziehungen auf allen Gebieten des Rechtswesens.

Zu diesem Zweck betreibt das Institut flächendeckende Grundlagenforschung und Projektforschungen, sammelt Rechtsliteratur aus und über den Forschungsraum, erstellt Rechtsgutachten für Gerichte, Behörden, Unternehmen und Private und erteilt Auskünfte über das Recht der osteuropäischen Staaten, gibt wissenschaftliche Publikationen und Periodika heraus, fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und organisiert Rechtstagungen, Vorträge und ähnliche Veranstaltungen.

Mitteilungen aus dem Institut

Im aktuellen Semester bietet der Geschäftsführer des Instituts für Ostrecht und wissenschaftlicher Referent für ungarisches Recht Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper an der Andrássy Deutschsprachigen Universität Budapest erneut die Übung „Fachübersetzen von Rechts- und Verwaltungstexten Deutsch-Ungarisch/Ungarisch-Deutsch“ an. Diese spezialisierte Veranstaltung richtet sich an Teilnehmende mit juristischem sowie übersetzungs- und/oder …
Die Nationale Universität für den Öffentlichen Dienst in Budapest und die Deutschsprachige Andrássy Universität Budapest haben sich in den Jahren 2024 bis 2028 zusammengetan, um die rechtsvergleichende Forschungswerkstatt mit dem Titel „Juristisches Grenzland: Die Berührungspunkte zwischen Privatrecht und öffentlichem Recht in hybriden Rechtsgebieten“ zu organisieren. Das Hauptaugenmerk der Werkstatt liegt …
Im Rahmen der Fachzeitschrift „Deutsches Autorecht“ (DAR) wurde ein Aufsatz von Tina de Vries, unserer wissenschaftlichen Referentin für polnisches Recht, zum Thema „Neue Entwicklungen im polnischen Verkehrsstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht“ veröffentlicht. Tina de Vries analysiert darin aktuelle Änderungen und Entwicklungen auf den vorgenannten Rechtsgebieten sind. Der Beitrag ist in der Ausgabe …
Das Institut für Ostrecht ist stolz, eine Schlüsselrolle im neu geschaffenen Zentrum für interdisziplinäre Ukrainestudien, dem „Denkraum Ukraine“, an der Universität Regensburg zu spielen. Dieses Zentrum, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert wird, zielt darauf ab, die umfassende Expertise der Universität Regensburg in den …
Das Heft 02/2024 der WiRO ist heute erschienen. Wie inzwischen gewohnt, stellen wir Ihnen die Ausgabe die aktuelle Ausgabe hier als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung. Keller, Nino/Keller, Christoph: Georgien: Gesetz über die Sanierung und gemeinschaftliche Befriedigung von Gläubigerforderungen – Teil 5: Vorinsolvenzliches Sanierungsverfahren, DOI 10.61028/wiro-2024-02-18 Küpper, Herbert: Ungarns neue Freistellungsverordnung …
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Südosteuropa-Gesellschaft, die vom 15. bis 17. Februar 2024 im Sudetendeutschen Haus in München abgehalten wurde, ist Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper, der Geschäftsführer des Instituts für Ostrecht (IOR), erneut in das Amt des Vizepräsidenten gewählt worden. Die Veranstaltung konzentrierte sich auf das Thema „Die …
Im Rahmen der hybriden Vorlesungsreihe „Einführung in das ukrainische Recht aus vergleichender Perspektive“, die an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) stattfand, hielt am 12. Februar 2024 unsere Gastwissenschaftlerin Dr. Yuliia Tsurkalenko von der Staatlichen Universität für innere Angelegenheiten Donezk, Filiale Kryvyj Rih, einen aufschlussreichen Vortrag zum Thema „Polizeireform in der …
Am 02. Februar 2024 fand an der Universität Regensburg die letzte Veranstaltung der Vorlesungsreihe „Einführung in das russische Recht: Rechtsgeschichte, Rechtsinstitutionen und Verfassungsrecht“ statt, die seit dem Wintersemester 2019/20 jährlich angeboten wird. Diese Veranstaltung, organisiert und geleitet von unserer wissenschaftlichen Referentin für russisches und ukrainisches Recht am Institut für Ostrecht …
Das Heft 01/2024 der WiRO ist heute erschienen. Wie inzwischen gewohnt, stellen wir Ihnen die Ausgabe die aktuelle Ausgabe hier als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung. Špatenková, Renata: Tschechische Republik: Darstellung einiger ausgewählter arbeitsrechtlicher Probleme bei der Arbeit im Homeoffice, DOI: 10.61028/wiro-2024-01-16 Keller, Nino/Keller, Christoph: Georgien: Gesetz über die Sanierung und …
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel veranstaltet in diesem Semester die hybride Vorlesungsreihe „Einführung in das ukrainische Recht aus vergleichender Perspektive“. Die Reihe befasst sich mit verschiedenen Bereichen des ukrainischen Rechts und dessen internationalen Bezügen. Am 22. Januar 2024 setzte Dr. Oleksandr Kovalyshyn, Gastwissenschaftler von der Nationalen Vorkarpatenuniversität Vasyl Stefanyuk in Ivano-Frankivs’k, …

Aufgaben des Instituts

Länderreferate

Das Institut für Ostrecht gliedert sich – hierin der Tradition der Abteilung Recht im Osteuropa-Instituts Breslau folgend – in Länderreferate. Dies erlaubt eine synoptisch-geografische Erforschung der Rechtsentwicklung in Osteuropa, die in dieser Form in der Welt einzigartig ist.

Die Länderreferentinnen und Länderreferenten des IOR sind ausgewiesene Spezialisten für die Rechtsordnungen der von ihnen beobachteten Staaten. Sie sprechen die Sprache(n) ihres Forschungsraums fließend und haben hervorragende Rechts- und Landeskenntnisse.

Treten Sie mit uns in Verbindung:

Institut für Ostrecht e.V.
Landshuter Straße 4
93047 Regensburg
Tel.: 0941/ 943 5450
Fax: 0941/ 943 5465
E-Mail: info(at)ostrecht.de