Das Institut für Ostrecht (IOR) wurde am 18.7.1957 auf Initiative von Reinhart Maurach als rechtsfähiger Verein (e. V.) gegründet. Seine Aufgaben umfassen die systematische Erforschung der Rechtssysteme in den ehemals sozialistischen Staaten Osteuropas einschließlich der Rechtspraxis und der Rechtswissenschaft, die Verbreitung der Forschungsergebnisse in Deutschland und im Ausland, die Teilnahme an der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit sowie die Stärkung des wissenschaftlichen Erfahrungsaustauschs und der internationalen Beziehungen auf allen Gebieten des Rechtswesens.
Zu diesem Zweck betreibt das Institut flächendeckende Grundlagenforschung und Projektforschungen, sammelt Rechtsliteratur aus und über den Forschungsraum, erstellt Rechtsgutachten für Gerichte, Behörden, Unternehmen und Private und erteilt Auskünfte über das Recht der osteuropäischen Staaten, gibt wissenschaftliche Publikationen und Periodika heraus, fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und organisiert Rechtstagungen, Vorträge und ähnliche Veranstaltungen.
Der Siegeszug der Künstlichen Intellizen (KI) macht auch vor den akademischen Welt keinen Halt mehr. Die Fakultät für Betriebswirtschaft der Wirtschaftuni in Prag (Vysoká škola ekonomická v Praze) hat bereits Konsequenzen gezogen und ab dem kommenden akademischen Jahr Bachelorarbeiten abgeschafft. Andere tschechische Hochschulen hingegen erlauben ausdrücklich den Einsatz, z.B. die … Weiterlesen …
Heute trafen sich bei uns am Institut für Ostrecht Vertreter der Juristischen Fakultät der Universität Regensburg und der Juristischen Fakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen , um die die Möglichkeiten einer vertieften Zusammenarbeit zwischen den beiden Fakultäten zu besprechen. Die Delegation aus Pilsen bestand aus Prof. JUDr. Přemysl Raban, CSc., … Weiterlesen …
Das Heft 11/2023 der WiRO ist heute erschienen. Wie inzwischen gewohnt, stellen wir Ihnen die Ausgabe die aktuelle Ausgabe hier als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung. Kurzynsky-Singer, Eugenia: Repressive Gesetzgebung in Russland, DOI: 10.61028/wiro-2023-11-12 Keller, Nino/Keller, Christoph: Georgien: Gesetz über die Sanierung und gemeinschaftliche Befriedigung von Gläubigerforderungen – Teil 3: Sanierungsverfahren, … Weiterlesen …
In der Sendung „Campus & Karriere“ auf Deutschlandfunk hat am 07.11.2023 Kilian Kirchgeßner über die Pläne des Bundesministerium der Justiz berichtet, die finanzielle Unterstützung des Instituts für Ostrecht durch den Bund einzustellen. Unser Geschäftsführer, Prof. Dr. Dr. hc. Herbert Küpper, und die Geschäftsführerin der Geschäftsstelle der Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde … Weiterlesen …
Am 27.10.2023 fand die VII. Internationale wissenschaftlich-praktische Konferenz „Moderne Herausforderungen und aktuelle Fragen der Justizreform in der Ukraine“ statt. Die Online-Konferenz wurde vom Lehrstuhl für Verfahrensrecht der Nationalen Universität Czernowitz Jurij Fedkovych (Prof. Dr. Oksana Shcherbanjuk) in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Ukrainischen Juristenvereinigung, dem EU-Projekt Pravo-Justice, der Juristischen Fakultät der Vilnius-Universität, … Weiterlesen …
Das Heft 10/2023 der WiRO ist heute erschienen. Wie inzwischen gewohnt, stellen wir Ihnen die Ausgabe die aktuelle Ausgabe hier als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung … Weiterlesen …
Am Wochenende der Parlamentswahlen in Polen sind unsere wissenschaftliche Referentin für polnisches Recht Tina de Vries und unser wissenschaftlicher Referent für rumänisches und moldauisches Recht Axel Bormann an die Universität Wroclaw gereist. Sie hielten dort in der Woche vom 16. bis 20. Oktober 2023 Vorlesungen über das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch … Weiterlesen …
Das Bundesministerium der Justiz plant, die Förderung des Instituts für Ostrecht bis zum Jahr 2028 vollständig einzustellen. Sollte diese Finanzierungslücke nicht anderweitig geschlossen werden können, würde dies nicht nur das Aus für das IOR, sondern auch das Ende der institutionellen Ostrechtsforschung in Deutschland bedeuten. Wir halten das für einen fatalen … Weiterlesen …
Das Institut für Ostrecht hat mehrere Bücher zum ukrainischen Recht vom Prorektor für wissenschaftliche Arbeit der Nationalen Juristischen Universität Jaroslav Mudryj (Charkiv, Ukraine), Professor Dr. Dmytro Luchenko, erhalten. Er hat diese Bücher im Rahmen der Studienreise „Rechtsstaat im Alltag: Verwaltungsverfahren und Verwaltungsrechtsschutz in Deutschland, Kasachstan und der Ukraine“ übergeben. Büchergeschenk … Weiterlesen …
Letzten Monat haben das Institut für Ostrecht und die M. Narikbayev KAZGUU Universität in Astana, Kasachstan, eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Die privatrechtlich organisierte KAZGUU ist eine der führenden Universitäten im Bereich Recht in Kasachstan und beherbergt seit einigen Jahren eine Schule für Verwaltungs- und deutsches Recht. Diese Schule wird … Weiterlesen …
Das Institut für Ostrecht gliedert sich – hierin der Tradition der Abteilung Recht im Osteuropa-Instituts Breslau folgend – in Länderreferate. Dies erlaubt eine synoptisch-geografische Erforschung der Rechtsentwicklung in Osteuropa, die in dieser Form in der Welt einzigartig ist.
Die Länderreferentinnen und Länderreferenten des IOR sind ausgewiesene Spezialisten für die Rechtsordnungen der von ihnen beobachteten Staaten. Sie sprechen die Sprache(n) ihres Forschungsraums fließend und haben hervorragende Rechts- und Landeskenntnisse.